„Einst Traumberuf, heute Höllenjob“, titelte unlängst die Süddeutsche Zeitung und spricht vielen Lehrern damit aus der Seele. Gingen Lehrer mit Zuversicht ins Studium, so merkten sie spätestens im Referendariat: Die Wirklichkeit sieht anders aus.
Oft ist die Sehnsucht vieler Kollegen nach persönlicher und beruflicher Erfüllung zu einem emotionslosen Pflichtprogramm verkommen oder zu einem Überlebungskampf im Klassenzimmer mutiert. Von 700.000 Pädagogen landen 30 Prozent in diesem Desaster, sind nicht mehr fähig, eine soziale Kompetenz einzubringen. Wer innerlich gekündigt hat, am Ende mit seinen Nerven und Zukunftsplänen ist, für den stehen die Chancen schlecht im Schulalltag. Dann nämlich verschlechtert sich die Kommunikation zu Befehlsattitüden und Vorwurfsspiralen.
Stopp, es geht auch anders! Lehrer, die authentisch, wertschätzend und respektvoll auftreten, denen fliegen die Herzen der Schülerinnen und Schüler zu. Denn Kinder und Jugendliche wollen lernen, nicht streiten. Sie wollen in ihren Lehrern ein Vorbild sehen und vor allem einen Hauch von Glück im Klassenzimmer spüren.
Wenn wir wieder beginnen unseren Beruf zu lieben und uns selbst anzuerkennen, wenn wir wieder den Schülern mit Neugierde begegnen und wir uns wieder auf die Suche nach dem eigenen Glück begeben wird das unser Handeln verändern und die Gedanken sowieso. Alles beginnt mit dem Vorsatz: Ich unterrichte mich einfach glücklich.
In dieser Fortbildung möchte ich Ihnen zeigen, wie dieser Vorsatz mit Leichtigkeit wahr werden kann. Ich richte Ihre Aufmerksamkeit auf fünf Schwerpunkte:
- Spannungen im Unterricht durch Wertschätzung vorbeugen.
- Ursachen erkennen und Veränderungen am Arbeitsplatz kreieren.
- Konflikte durch Abgrenzungs- und Kommunikationstraining lösen.
- Ihre Einstellung zu belastenden Situationen durch Positive Psychologie verändern.
- Eine gesunde distanzierte Position zum Arbeitsalltag entwickeln.