Niemals Burnout! – Wie ich im Schulalltag gesund bleibe.

Kontakt zu Simone Roemer, Coach, Lehrerin, Beraterin

Es gibt Stereotypen, wenn man an die Erkrankung „Burnout“ denkt: Entweder war der Mitarbeiter nicht stark genug und hat die Arbeit nicht mehr geschafft oder er hat so richtig für die Firma gebrannt und Höchstleistungen geliefert. Die letztere Variante des Burnouts ist ruhmreicher und wird gerne als „die Managerkrankheit“ bezeichnet.

Im Lehrerzimmer ist häufiger die weniger ruhmreiche Variante anzutreffen. Burnout ist hier wie ein unsichtbarer Geist, der einem nur begegnet, wenn wieder einmal ein Kollege einfach weg ist. Plötzlich und ohne Vorwarnung verschwindet er für mehrere Wochen oder Monate in einer Klinik. Lehrer wollen nicht zugeben, dass sie den Alltag nicht mehr schaffen, denn das wird Ihnen als Schwäche ausgelegt. Die Bemerkungen der Kollegen spiegeln dann eine Mischung aus Besorgnis und Häme: „Er ist halt mit den Schülern nicht zurecht gekommen“, „Er hätte mehr auf sich achten sollen“ oder „Er hat sich ja auch ständig quer gestellt, hatte immer Stress mit dem Direktor!“ oder letztlich „Er ist einfach kein guter Pädagoge“. Kaum ein Lehrer geht offensiv mit Überlastung um, schon gar nicht im Lehrerzimmer. Lehrer leiden leise.

Schlechte Beziehungen stellen für fast alle Menschen die Hauptquelle ihres Leidens dar.

Oberflächlich betrachtet entsteht Überlastung immer durch Stress. Stress bei gefühlt einer Million kleiner Tätigkeiten, an die wir vor oder nach dem Unterricht denken müssen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn warum haben wir eigentlich Stress im Büro, im Lehrerzimmer oder im Klassenraum? Die Antwort ist einfach, aber gleichzeitig so verzwickt: Stress entsteht durch konfliktgeladene Beziehungen zu anderen Menschen und zu uns selbst. Schlechte Beziehungen lassen Ehen, Familien, Freundschaften und Karrieren scheitern. Soziale Bindungen sind aber eine der Hauptquellen für Glück und Gesundheit auch in der Schule.

In dieser Fortbildung legen wir das Augenmerk auf den gelungenen Umgang mit Menschen und mit uns selbst.

  • Wir analysieren den Umgang mit Kollegen, Schülern und Vorgesetzten an zahlreichen Fallbeispielen, die Sie als Teilnehmer auch mitbringen können.

  • Wir lernen durch Achtsamkeit unsere eigenen Bedürfnisse (wieder) wahrzunehmen.

  • Wir lernen Gefahrenquellen kennen, die schleichend zu einem Burnout führen können.

  • Wir stärken unsere Eigenverantwortung für unser privates und berufliches Wirken, damit wir nicht zum „Opfer der Verhältnisse“ werden.

Alle Details zu meinen Seminaren & Workshops erhalten Sie gerne per eMail oder rufen Sie mich an.

Dieser Workshop ist demnächst auch online verfügbar. Schreiben Sie mir gerne eine Email und ich informiere Sie bei Veröffentlichung.